sgh_logo.png

Vorschau

DSB-pokal-backAllach    Pokalerfolg mit fraglichem Stellenwert? / HSG München siegt mit der Luftpistole

Beim diesjährigen DSB-Pokalfinale in Haibach bei Aschaffenburg hatte der Seriensieger FSG der „Bund München" diesmal wirklich ein sehr leichtes Spiel. Nach dem Boykott der zahlreichen Spitzenmannschaften – es fehlten vom letzten LG-Finale in Hannover elf der zwölf bestplatzierten Vereine – in Abwesenheit des Titelverteidigers RWS Franken, der Bundesligisten SSG Kevelaer, HSG München, St. Hubertus Elsen, SG Hamm sowie der DSB-Pokal-Traditionsmannschaften aus Kronau, Neumarkt und Düsseldorf, fehlte im Spessart ein Großteil der nationalen Luftgewehr-Konkurrenz. Da war es nicht verwunderlich, dass bereits frühzeitig der 13. Sieg vom Bund München feststand. Mit 2339 Ringen und 22 Zählern Vorsprung vor Isarschützen Plattling holte sich der Bund als neuer Rekordsieger die Schale. Die Frage die sich vielen allerdings stellt – was für einen Stellenwert hat dieser Erfolg in der Geschichte des DSB-Pokals?
Schade nur, dass dem Veranstalter vom „Schützengau Main Spessart" - der sich erneut von seiner besten Seite präsentiert hatte – es nicht gegönnt war, die gesamte Deutsche Luftgewehrelite vor Ort begrüßen zu dürfen. Die Verantwortung für diese einmalige Endrunde – ein Finale fast ausnahmslos ohne Spitzenteams – überwiegend mit bayrischen Teilnehmern besetzt, liegt einzig und allein beim DSB. Nach den kurzfristig beschlossenen Änderungen des Regelwerks, insbesondere nach der Reduzierung der Mannschaftsstärken Ende 2012, hat sich bei der außerordentlichen Sitzung der DSB-Pokalteilnehmer vergangener Jahre während der DM in München gezeigt, dass dieser Alleingang mit den neuen Änderungen nicht gewollt war. Die komplette Rücknahme der Veränderungen durch die Vereinsvertreter haben dies dann auch mehr als unterstrichen.
Bei den Luftpistolenschützen heißt der neue Pokalsieger HSG München. Die erste Mannschaft der Münchener gewann den Pokalwettbewerb mit 1189 Ringen souverän vor den der SGi Frankfurt Oder (1860 Ringe) und der HSG-Reserve mit 1858 Ringen. Die besten Einzelresultate erzielten im Gewehrbereich Silvia Rachl mit 397 Ringen vom Bund München und mit der Luftpistole Andreas Heise mit 389 Ringen von der HSG München.
Mit der Hoffnung, dass der DSB-Pokal in der kommenden Saison endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt und der Sport im Vordergrund stehen wird, verabschiedet sich der DSB-Pokaltross aus Haibach und freut sich auf das 40. Pokalfinale in Hannover.

Joomla 3.0 Templates - by Joomlage.com
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok