SGH-Zweitligaakteur wird im Finale des KK-Dreistellungskampfes vierter

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Foto: Alexis Raynaud (F) - hier im Kniendanschlag beim KK-Dreistellungskampf - verpasste in Osijek EM-Bronze.
Guido Gentek

OSIJEK. Bei den zur Zeit laufenden Europameistetrschaften in den Kleinkaliberdisziplinen im kroatischen Osijek vom 23. Juli bis zum 02. August, verpasste Alexis Raynaud von der Schießgesellschaft Hamm nur knapp eine EM-Medaille. Der junge Franzose qualifizierte sich in der Königsdisziplin der Gewehrschützen - dem KK-Dreistellungs-kampf 3 x 40 Schuss - mit 1152 Ringen als Vorkampfsiebter für die Endrunde der Junioren. Im Finale der besten "Acht" gelang es dem SGH-Zweitligazugang, sich nach dem Kniend- und Stehendanschlag sowie dem Liegend- schießen weiterhin zu behaupten und für die besten sechs zu qualifizieren. Nach dem sich der Vorkampfzweite Vladimir Maslennikov (1163 Ringe) aus Rusland und auch der Schweizer Roberto May (1156 / 5) aus der End-runde verabschieden mussten, steuerte Raynaud einen Spitzenplatz bei seinem EM-Auftakt an. Allerdings war nach einer 9,5 auf Rang vier liegend mit 426,2 Zählern dann doch Endstation für den SGH-Bundesliga-schützen. Neuer Europameister wurde fast unangefochten der Vorkampferste (1167 Ringe) Andre Link aus Mundelsheim mit 455,1 Zählern im Finale vor dem Italiener Simon Weithaler (1152 / 8) mit 452,8 Zählern und Gernot Rumpler (1156 / 3) aus Österreich mit 440,6 Zählern. Mannschaftsweltmeister wurde Deutschland mit 3462 Ringen vor Rußland mit 3453 Ringen und der Schweiz mit 3447 Ringen. Seinen zweiten EM-Start im KK-Liegendwettkampf bestreitet Alexis Raynaud am Freitag.
Ein ganz anderes Trainingsprogramm absolvieren zur Zeit die Bundesligakollegen und -kolleginnen von Alexis Raynaud in Hamm. Mit dem Start der Vorbereitungen auf die kommende Erst- und Zweitligasaison, begeben sich die SGH-Schützen auf ungewohntes Terrain. Im Rahmen einer Teamfindungseinheit bittet die Trainercrew mit Pierre-Edmond Piasecki, Andreas Send und Dominik Biehn zu einer Kanufahrt am Samstag auf der Lippe. Endstation soll dann bei der Schießgesellschaft sein!
Guido Gentek

WA vom 27.07.2013